Das Vermitteln interkultureller Kompetenzen erfolgt meist durch kulturspezifisches Training, bzw. der Auseinandersetzung mit Hofstede’s kulturellen Dimensionen. Erfahrungen in der Praxis haben gezeigt, dass dieser herkömmliche didaktische Ansatz zwar Wissen vermittelt, jedoch zur Erlangung wahrer kulturübergreifender Kompetenzen nicht ausreicht, ja sogar kontraproduktiv sein kann, indem Kategorisierungen und Stereotypen geschaffen, bestätigt oder sogar verstärkt werden können.
Dieser Vortrag befasst sich mit einem neuen Ansatz, der den Anforderungen einer Öffnung und Bereitschaft als Grundlage von interkultureller Sensibilität gerecht werden soll. Er folgt somit dem Paradigmenwechsel, der sich derzeit im Bereich des interkulturellen Lernens beobachten lässt.
Vortragende:
- Judith McKimm-Vorderwinkler, MA
ist Interkulturalistin und interkulturelle Mediatorin. Sie hält Vorträge, Seminare und Lehrveranstaltungen zur interkulturellen Kompetenzbildung und Kommunikation, sowie zum Thema Identitätsbewusstsein. Außerdem ist sie in der Ausbildung für interkulturelle Mediation tätig. Sie ist Vorstandsmitglied des Österreichischen Bundesverbandes für Mediation (ÖBM) und Mitglied des Europäischen Kulturparlaments.
Moderation:
- Univ.-Ass.in MMag.a Melanie Rückert
Die Teilnahme ist kostenlos!
Auf Wunsch stellen wir auch Teilnahmebestätigungen aus.
Um Anmeldung wird gebeten!
Termin:
Dienstag, 14. Juni 2016, 18 Uhr
Ort:
ARGE Bildungsmanagement, Friedstraße 23, 1210 Wien