Anna Schor-Tschudnowskaja - Die Kunst des modernen Lebens: Ambivalenz und Unsicherheit

Zeitschrift für Beratungs- und Managementwissenschaften
Ausgabe 2017/01
ISSN 2312–5853

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Dr.in Anna Schor-Tschudnowskaja1

Die Kunst des modernen Lebens: Ambivalenz und Unsicherheit

Zusammenfassung
Der Begriff der Ambivalenz ist kein genuin sozialwissenschaftlicher Begriff, er wurde ursprünglich in der Psychiatrie und Psychoanalyse entwickelt. Und dennoch steht die Erfahrung der Ambivalenz im Fokus der Betrachtung der meisten soziologischen Theorien.
Der Beitrag skizziert am Beispiel einiger Autoren, Autorinnen und Theorien, auf welchem Wege die Sozialwissenschaften die Sprache gefunden haben, in der man über die Ambivalenzen nachdenken und sich mit ihnen auseinandersetzen kann. Darüber hinaus wird diskutiert, warum gerade die Ambivalenz als zentrale Erfahrung des modernen Lebens gilt, das mit Bewegung und Veränderung assoziiert ist. Und schließlich wird dargestellt, welche Erkenntnisse die Sozialwissenschaften für das Handeln unter der Bedingung der Ambivalenz gewinnen konnten und welche Fragen nach wie vor offen geblieben sind.

Abstract

The term ambivalence is not a genuine concept in social sciences, but rooting from psychiatry and psychoanalysis. Nonetheless the experience of ambivalence is focus in most sociological theories.
In the article you find examples of concepts of some authors and theories, in which the social sciences have found expression for reflecting and deconstructing ambivalence. Furthermore l discuss why ambivalence has become the central experience in modern life being in close connection with movement and change. Finally l draw attention to how social sciences found a way to get answers for action plans having ambivalence as precedence and which questions remain unanswered.

1 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fakultät für Psychologie an der Sigmund Freund Privatuniversität
Korrespondenz über diesen Artikel ist zu richten an: Dr.in Anna Schor-Tschudnowskaja, Campus Prater Freudplatz 1, 1020 Wien,
E-Mail: anna.schor-tschudnowskajaⒶsfu.ac.at

1. Begriffsklärung

Bei dem Begriff der Ambivalenz, der die Erfahrung eines Widerspruchs, einer Zwiespältigkeit meint, geht es vorrangig um menschliche Gefühle und Beziehungen. Eine Ambivalenz lässt sich als ein psychischer Zustand beschreiben, der als eine innere Zerreißprobe umschrieben wird. Als ambivalent wahrgenommene Situationen und Objekte rufen Unsicherheit und Hilflosigkeit hervor, unter den spannungsgeladenen Bedingungen der Ambivalenz werden Denken und Handeln erheblich erschwert.

2. Das Leben in der Moderne

Widerspruch, Zwiespältigkeit, Uneindeutigkeit, Zweifel und Unsicherheit sind Themen, die bereits im 19. Jahrhundert, insbesondere aber im 20. zentral in der Sozialphilosophie und den entstehenden Sozialwis-senschaften werden; diese zentralen Themen der gesellschaftswissenschaftlichen und intellektuellen Diskurse spiegeln die Leiterfahrungen des modernen Lebens wider. Es entsteht der Eindruck, dass die moderne Gesellschaft und das Leben in der Moderne (womit vor allem das Leben in den europäischen Großstädten gemeint ist) in ihrem Wesen ambivalent sind, dass die Moderne sich unter anderem gerade durch Ambivalenz manifestiert. In manchen Darstellungen klingen die Wörter „ambivalent“ und „modern“ fast wie Synonyme (Baumann, 2005).
Viele der damaligen Theorien und Ansätze lassen erkennen, dass die Erfahrung der Ambivalenz auch zur biografischen Erfahrung ihrer Autoren und Autorinnen gehörte. Die Begeisterung für das Neue vermischt sich mit tiefer Sorge darum, ob das Individuum der Prüfung durch ein Leben, in dem die Uneindeutigkeiten und Ambivalenzen immer größere Rolle spielen, gewachsen ist. Man attestiert der Persönlichkeitsstruktur wie auch der sozialen Ordnung der Moderne innere Brüchigkeit und Dualität, die für Verfälschungen, Täuschungen und Unsicherheit sorgen. Doch das Interessanteste an den damaligen theoretischen Entwürfen ist, dass sie die Lösungen der wahrgenommenen Probleme, ob sozialer oder individueller Natur, in der Zwischenmenschlichkeit gesucht haben. Die moderne Welt ist eine „entzauberte“ Welt (Weber), in der die vertikalen Beziehungen zum Magischen und Göttlichen durch die horizontale Beziehungen zu anderen Menschen abgelöst wurden. Die sinnhaften Beziehungen unter den Menschen sind die Arena der entstehenden Sozialwissenschaften.

3. Identitätstheorien

Die Persönlichkeitstheorie der Identität, die im 20. Jahrhundert eine absolute Vorrangstellung im Denken von Psychologinnen und Psychologen, Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftlern einnahm, widmet sich im Grunde genommen keinem anderen Phänomen; sie stellt Mechanismen der zwischen-menschlichen Ähnlichkeit und Übereinstimmung (sowie deren notwendige Grenzen) in den Mittelpunkt. Die Herausbildung der Persönlichkeit durch Identisch-Werden (Ähnlichkeitsprinzip) erfährt seine Grenzen durch die Notwendigkeit, ein autonomes, selbstständiges Individuum zu werden. Damit meine ich, dass die einschlägigen Theorien des 20. Jahrhunderts die Herausbildung einer Persönlichkeit als Entwicklung nach dem Ähnlichkeitsprinzip und nach dem Prinzip der Verselbstständigung bzw. Emanzipation zugleich erklären und somit in ihrem Wesen ambivalent sind bzw. der Ambivalenz des modernen Lebens Rechnung tragen.
Des Weiteren behandeln die Identitätstheorien den Wechselwirkungsprozess zwischen den beiden Prinzipien: Eine schwierige und existenziell notwendige Balance zwischen der Übereinstimmung mit „Anderen“ und der Nicht-Übereinstimmung mit ihnen wird zu einem zentralen ontologischen Problem aufgewertet. Mit anderen Worten: Eine reife Identität zeichnet sich nicht durch eine feste, beständige Struktur aus, sondern weist genügend Fähigkeiten zur Veränderung auf und kann Identitätskrisen, die durch „Fremdes“ oder Neues hervorgerufen werden, in einem Balanceakt zwischen Annahme/Veränderung und Ablehnung/Beibehaltung des Bestehenden meistern.

4. Dialogische Polyphonie

Auch der weltweit bekannt gewordene sowjetische Philosoph und Kulturtheoretiker Michail Bachtin (1895 – 1975) beschäftigte sich intensiv mit der Frage der Überwindung der Isoliertheit und des In-Sich-Geschlossen-Seins. Zentral für ihn war die Vorstellung einer spezifischen Wechselwirkung gleichberech-tigter Bewusstseine, die jedoch separat bleiben, einander nicht durchdringen, miteinander nicht verschmelzen (Bachtin, 1963). Und obwohl sie separat bleiben, hat die spezifische Wechselwirkung zwischen ihnen das Ziel, die Isoliertheit zu überwinden und eine Einigung zu erreichen. Bachtin nennt diese Art von Einigung, die auf einem Widerspruch aufgebaut zu sein scheint, dialogisch, vielstimmig oder auch polyphon, nach ihm sei die zwischenmenschliche Polyphonie die höchste Form der Einigung überhaupt – eine Einigung bei voller Beibehaltung der eigenen Autonomie und Eigenart (ebd.). Die polyphone Wechselwirkung gleichberechtigter und unvorhersagbarer Bewusstseine hat laut Bachtin nicht nur zur Folge, dass von Einsamkeit keine Rede mehr sein kann, für ihn war das auch Freiheit par excellence. Denn für einen Handelnden bedeutet Freiheit, dass er in seinem Handeln nie eindeutig und nie abgeschlossen bleibt. Handeln ist nur dann Handeln, wenn es ambivalent ist. Und ob Freiheit, Wahrheit oder auch das menschliche Denken, sie alle, so Bachtin, folgen dem dialogischen Prinzip, sie entstehen dort, wo „verschiedene Bewusstseine einander berühren“ (ebd., S. 107). Und es ist nur noch logisch, dass der Gegen-stand einer Sozialwissenschaft nach Bachtin nie ein einzelner Mensch, ein Bewusstsein, sondern immer mindestens zwei bzw. die spannungsgeladene Wechselwirkung zwischen ihnen sein muss, eine Ansicht, die übrigens bereits Edmund Husserl (1959 - 1938) in der Phänomenologie und später (etwa zeitgleich mit Bachtin) sein Schüler Alfred Schütz (1899 - 1959) in der phänomenologischen Soziologie vertraten. Und so wie bereits Husserl eine unumgängliche und unendliche Vielfalt an Perspektiven in der sozialen Realität erkannte, so wusste auch Bachtin bereits, dass es in der sozialen Welt – in der Welt des Handelns – nichts eindeutig und endgültig sein kann.
Auch der Philosoph und Soziologe Georg Simmel (1858 - 1918) prägte in der Soziologie wie kein anderer den Begriff der Wechselwirkung. Er spürte die„zeitgeschichtliche Auflösung alles Substantiellen, Absoluten, Ewigen in den Fluß der Dinge, in die historische Wandelbarkeit“ und versuchte mit seiner Soziologie, „an die Stelle jener substantiell festen Werte die lebendige Wechselwirksamkeit von Elementen selbst“ zu setzen (Simmel, zit. nach Levine, 1995, S. 374). Die Grundstimmung einer existenziellen Unsicherheit wurde zum Gerüst seiner Soziologie der Moderne. Simmels Denken war ganz dem Augenblick, der flüchtigen Bewegung zugewendet, seine Logik und sein Schreibstil waren immer auf der Suche, kein Ergebnis schien ihm irgendwie endgültig zu sein (Lehmann, 1995). Eine moderne Gesellschaft war für ihn eine, in der alles beweglich schlechthin geworden ist, sodass er selbst den Begriff der Gesellschaft gegen die Vergesellschaftung eintauschte, weil sie das Dynamische und Relationale am sozialen Leben besser zum Ausdruck bringt, eine Gesellschaft sei keine Substanz, sie sei ein Geschehen.
Dem zu erfassenden Gegenstand seiner soziologischen Betrachtungen passte sich auch seine Sprache an. Simmels Essayistik versuchte, „ein damals noch unreales Verhältnis zur Wirklichkeit gedanklich und sprachlich auszudrücken. Ihr liegt nicht der Gestus des Aneignens und Beherrschens zugrunde. Darin gerade zeigt sich ein Aufbrechen der tradierten wissenschaftlichen Gesinnung. […] Er zwingt seine Gedanken dem Wirklichen nicht auf“ (ebd., S. 160). Das Wirkliche bleibt ein luftiges Phantom und Simmel hat nie versucht, daraus ein Ordnungssystem zu machen, worin sich seine theoretische und persönliche Offenheit der modernen Ambivalenz gegenüber zeigte aber auch die Überzeugung, dass die Sozialwissenschaften der Zukunft mit mehrdeutigem und vielweltlichem Handeln zu tun haben werden.
Das zu erkennen, setzte ziemlich viel Mut voraus, und so waren rückblickend manche Autoren gerade deswegen von Simmel angetan. Günther K. Lehmann bewundert bei Simmel seine „schmerzfreie Objektivität“, wissend, wie sehr Simmel sein Leben lang unter dem Gefühl litt, ein Außenseiter, ein Fremder zu sein. Und dennoch: „Themen, die Kierkegaard und Schopenhauer fast krank machten und Nietzsche [...] in den Wahnsinn trieben, andere später zum Selbstmord, lösen sich bei Simmel in Impressionen, phänomenologischen Sequenzen und Ereignissen auf. Sie fügen sich zu einem diffusen Gewebe von geistreichen, heute noch sprachlich beeindruckenden Ideenverbindungen“, schreibt Lehmann in einem Aufsatz über Simmel, der die bemerkenswerte Überschrift „Die Ästhetik des flüchtigen Augenblicks“ trägt (ebd., S. 115).

5. Das Ende der Eindeutigkeit?

Der Soziologe Zygmnut Bauman (und vor ihm die lange Tradition der Kritischen Theorie) zeigt in seinem Buch „Moderne und Ambivalenz“ (2005, erstmals 1991 erscheinen), wie sehr jedoch die Moderne im-mer wieder dominant ordnungs- und differenzierungs-theoretisch orientiert war und auf die Einübung ein-deutiger ‚Entweder-oder-Unterscheidungen‘ abzielte. Diese Strukturierungsmuster im menschlichen Denken und sozialen Handeln zeitigten mitunter politische und menschliche Katastrophen, wie die bekannten totalitären Regime des 20. Jahrhunderts mit ihren Millionen von Opfern. Die Angst vor Ambivalenz schafft Gewalt und Konzentrationslager. Aus Angst vor Ambivalenzen verzichten wir gern auf Selbstbe-stimmung und Freiheit.
Und dennoch, so das Fazit von Bauman, war die Realisierung klarer „Entweder-oder-Unter-scheidungen“, wie sie in der Moderne immer wieder angestrebt wurde, stets vergeblich und letztlich eine Illusion, selbst wenn eine sehr machtvolle. Bauman äussert die Hoffnung, dass mit dem Ende des Natio-nalsozialismus auch das Ende der Illusion der Eindeutigkeit gekommen ist, zumindest in Westeuropa. Durch den Zivilisationsbruch des Holocaust kann die Moderne das klassische Projekt der Herstellung von Eindeutigkeit nicht weiter verfolgen. Zu Beginn des nächsten Jahrhunderts wird (wieder einmal) klar, dass das Denken in binären Schematisierungen und der Versuch, die Welt über Klassifikationen nach dem Modell „Entweder-oder“ eindeutig zu machen, nur noch begrenzt möglich, aber auch nur begrenzt sinnvoll ist (ebd.).
Wir leben heute (in Westeuropa) in der Zeit einer historisch nie da gewesenen sozialen Vielfältigkeit, Offenheit und Ambivalenz. Immer weniger Fragen innerhalb der gesellschaftlichen Diskurse können als Ordnungsprobleme mit eindeutigen Lösungen behan-delt werden, sondern nur als uneindeutige und daher mit Risiko verbundenen Probleme, für die es keine sicheren Lösungen gibt. Überhaupt befinden wir uns in einer interessanten Umbruchphase, in der gerade vor unseren Augen ganz neue Ordnungsbegriffe als solche entstehen. Auch Raum und Zeit werden neu erlebt (Rosa, 2016). Nicht so sehr Konstanz, Vorhersagbarkeit und Stabilität, sondern Wandel, Unübersichtlichkeit und Bewegung gehören heute immer
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mehr zu den Merkmalen einer Ordnung. Die Dinge sind in Ordnung, wenn sie sich ändern und bewegen, wenn sie sich verändern und daher in ihrer Eindeutig-keit nicht erstarren. Selbst Identität, Demokratie und Frieden werden heute nach dem Muster der Simmel-schen „Vergesellschaftung“ nicht mehr als stabile Zustände, sondern nur noch als Prozesse, als Ge-schehen verstanden: Es gibt keine Demokratie, es gibt nur eine Demokratisierung, es gibt keinen Frieden im Sinne einer stabilen Ordnung, es gibt nur eine Bemühung um einen Frieden – mit ständig offenem Ergebnis. Und auch die Identität ist erst dann „gelun-gen“ oder „reif“, wenn sie offen für beständige Verän-derungen ist.
Das „entzauberte Bewusstsein“ der Moderne kommt nach wie vor nicht umhin, die Ordnung neu zu konstruieren. Die Konfrontation damit verläuft keinesfalls harmonisch. Die neuen kognitiven Weltbilder verleiten zwar dazu, sich auf das „Fremde“ einzulassen; die Formen einer akzeptablen Auseinandersetzung werden damit aber nur mühsam und in einem langsamen Prozess der Herausbildung einer neuen politischen Kultur und ihrer Wertebasis gefunden. Und wer heute, in dieser ambivalenten, unruhigen und beschleunigten Zeit, damit nicht zurechtkommt, kann schnell Untertan einer tröstlichen Lüge werden, und die Populisten werden ihm von rechts und links gern zur Seite springen, schreibt Boris Schumatzki in seinem Buch „Der neue Untertan“ (2016).

6. Die Kunst zu balancieren

Erstaunlich viele Fragen sind nach wie vor offen: Wie kann die gesellschaftliche Integrität gesichert werden, ohne die Grundfreiheiten der Subjekte zu relativieren? Letzten Endes ist das die Frage nach der notwendigen und möglichen Balance zwischen sozialer Integration und möglicher Abweichung bzw. Ausgrenzung Einzelner. So wie die Identitätstheorie die Persönlichkeitsentwicklung als Balancespiel zwischen Ähnlichkeit bzw. Identifikation einerseits und Eigenleistung andererseits begreift, so ist das auch nach wie vor ein zentrales Problem moderner Gesellschaften: Wie kann man das integrative Minimum, nämlich eine gewisse zementierende Ähnlichkeit unter allen Angehörigen der betreffenden Gesellschaft, behalten und zugleich der Einzigartigkeit eines jeden Individuums zur vollen Ausprägung verhelfen – v.a. vor dem Hintergrund der berechtigten Annahme, dass eine Freiheit auf experimentierende Selbstdarstellung und Einzigartigkeit und somit auch die Erfahrung der Ambivalenz durchaus das Entwicklungsvermögen der Gesamtgesellschaft fördert?

Die Kunst der Ambivalenz ist somit die Kunst der Balance, die vorrangig kommunikativ herzustellen ist. In dem Versprechen der zwischenmenschlichen Kommunikation liegt somit auch das Versprechen des balancierenden Umgangs mit den Zerreißproben des modernen Lebens. Dabei sollen wir die Kunst, mit den Ambivalenzen umzugehen, keineswegs unterschätzen: Es spricht sehr viel dafür, dass nur die Bereitschaft, eine spezifische Balance zwischen prinzipieller Gleichheit und Ungleichheit, Eindeutigkeit und Uneindeutigkeit, Konstanz und Dynamik sowie Offenheit und Ausgrenzung immer wieder herzustellen, das Überleben der demokratischen Ordnung sichern kann.

Literatur

Anter, A. (2014). Entzauberung und Säkularisierung. In H.-P. Müller & St. Sigmund (Hg.), Max-Weber-Handbuch. Leben - Werk - Wirkung (47). Stuttgart: J.B. Metzler.

Bachtin, M. (1963). [Probleme der Poetik bei Dostojewskij], Sovetskij pisatel‘: Moskau.

Bauman, Z. (2005). Moderne und Ambivalenz.>Das Ende der Eindeutigkeit. Hamburg: Hamburger Edition.

Lehmann, G. K. (1995). Ästhetik der Utopie. Stuttgart: Neske.

Levine, D.N. (1995). Ambivalente Begegnungen: 'Negationen' Simmels durch Durkheim, Weber, Lukács, Park und Parsons. In Dahme, H. J. & Rammstedt, O. (Hg.), Georg Simmel und die Moderne, (318-387). Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Rosa, H. (2016) Resonanz: Eine Soziologie der WeltbeziehungFrankfurt

Schumatzki, B. (2016). Der neue Untertan. Populismus, Postmoderne, Putin. Salzburg: Residenz Verlag.

 

Eingegangen: 20.12.2016
Peer Review: 03.01.2017
Angenommen: 17.01.2017

Diesen Artikel zitieren als:
Schor-Tschudnowskaja A: (2017). Die Kunst des modernen Lebens: Ambivalenz und Unsicherheit. Zeitschrift für Beratungs- und Managementwissenschaften

 

Autorin

Dr.in Anna Schor-Tschudnowskaja Diplom-Psychologin und Soziologin. Seit 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Psychologie der Sigmund Freud Privatuniversität. Forschungsschwerpunkte: Soziologische Theorien der Gegenwart, Moderne und Postmoderne, postutopische und postsowjetische Gesellschaften.

 

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