Workshop 1: „Zur Wahrnehmung und Analyse von Körperassoziationen“

Workshop 1: „Zur Wahrnehmung und Analyse von Körperassoziationen“

Die wesentliche methodische Erweiterung im Umgang mit dem Körper in einem psychoanalytisch verstandenen Setting besteht in einer anderen Gewichtung aller körperlichen Äußerungen sowohl beim Patienten wie beim Therapeuten. Die Entwicklung von handlungsorientierten Phantasien und Interaktionen aus der Wahrnehmung aller als Körperassoziationen verstandenen körperlichen Phänomene ist die entscheidende Form der Intervention, die die verbalen Deutungen und Verstehensweisen ergänzt. Wahrnehmung dieser „Körperassoziationen“ sowie ihre Übersetzung in Handlungsbilder als Möglichkeit zum Verstehen des unbewussten Konfliktes sollen Inhalte dieses Workshops sein. Selbsterfahrungsmomente sowie Falldarstellungen der TeilnehmerInnen sind die Ausgangspunkte der theoretischen Diskussionen.

Gisela Worm, Dipl.-Psych, Psychoanalytikerin, in eigener Praxis seit 1969 tätig. Erfahrungen in Primärtherapie, Bioenergetik, Tanztherapie. Heutiger Interessensschwerpunkt: Die Entwicklung von methodischen Konzepten, die eine „Psychoanalyse ohne Couch“ – jenseits des traditionellen Berührungs- und Handlungstabus möglich machen.

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