2. 5. 2006, 13.00-20.00; 3. 5. 2006, 9.00-15.00
„SCHÜRT IDENTITÄTENVIELFALT NOTWENDIGERWEISE KONFLIKTE?“
„DOES IDENTITY DIVERSITY AUTOMATICALLY LEAD TO CONFLICT?”
Identität, sowohl im persönlichen als im sozialen Sinn, wird verstanden als die Wechselbeziehung zwischen Zugehörigkeit und Anerkennung, gemeinsam mit der Wechselbeziehung zwischen Selbst und Nicht-Selbst. Auf welche Weise führen diese Parameter zu Konflikt? Ist es möglich Zukunftsbilder zu entwickeln, in denen eine Vielfalt der Identitäten aus einem Paradigma der Fülle, statt der Knappheit, erlebbar wird? Die Theorie der Identitätsbedürfnisse und deren Missachtung und/oder Befriedigung wird präsentiert, um zum interaktiven Austausch anzuregen.
Dr. Hania M. Fedorowicz, M.A. ist Kommunikationswissenschafterin und hat an der Universität Salzburg 2004 dissertiert. Lehrbeauftragte an der Universität St. Paul (Conflict Studies program), eingetragene Mediatorin, Trainerin, Mitglied des Österreichischen Bundesverband der MediatorInnen. In Österreich seit 1990 lebend ist sie Direktorin des Europäischen Instituts für Gemeinschaftsbasierende Konfliktlösung und setzt dieses Konzept in mehreren Regionen Österreichs und dessen Nachbarländern um. 2001 hat sie im Rahmen des Programms die Mitteleuropäische Sommerschule für Konfliktlösung gegründet. Sie ist Lehrbeauftragte für Interkulturelle Kommunikation und Konfliktlösung an diversen Hochschulen und leitet spezialisierte Fortbildungsseminare in Mediation für verschiedene Berufsgruppen. Sie hat zahlreiche Aufsätze zur Demokratisierung, Kulturellen Zusammenleben und Mediation publiziert. Polnischer Herkunft, in Kanada geboren und mit einem Österreicher verheiratet, verbindet sie in ihrer Familie mit 5 Kindern mehrere Sprachen und einen lebendigen Kontakt zu 3 Kulturen, darüber hinaus zu Menschen aus der ganzen Welt.
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