18. Juni 2016, 18.00 – 20.00 Uhr
- Wir wollen lieben und haben Angst davor, wir sind neugierig und wollen unsere Ruhe haben, wir wollen Recht haben und darin bestätigt werden, und vieles stört uns… Bei krisenhaften Herausforderungen geraten wir leicht aus dem Gleichgewicht, unsere Ambivalenzen reißen uns hin- und her.
- Wir suchen Wahrheiten und Sicherheiten, die sich aber letztlich als unzuverlässig herausstellen.
- Aus Ambivalenzen entstehen Konflikte: Innerpsychische, familiäre, soziale, politische, globale Konflikte und manche von ihnen eskalieren und verwandeln sich in Gewalt. Wie können wir mit unseren Ambivalenzen und Konflikten leben und sie für die persönliche und gesellschaftliche Integration nutzen?
- Die Welt ist viel- und nicht eindeutig, sie ist nicht nur meine, sondern gehört Vielen. Wie sollen wir da zurechtkommen mit all den unterschiedlichen Interessen, Werten, Religionen, Menschen, Kulturen, Traditionen etc.? Die Vielfalt fasziniert und verstört uns. Wieviel Ambivalenz ist auszuhalten, wieviel ist gesund oder sogar notwendig?
Die Begriffe „Konflikt und Ambivalenz“ werden in der Podiumsdiskussion in Bezug zur mediatorischen Praxis diskutiert.
Vortragsinput:
- Dr.in Anna Schor-Tschudnowskaja
Psychologin, Soziologin und Politikwissenschafterin, Lektorin an der Fakultät für Psychologie der SFU
Es diskutieren mit dem Publikum:
- Dr.in Gerda Mehta
Klinische Psychologin, Psychotherapeutin, Mediatorin - Karin Schuhmann-Hommel
Trainerin, Mediatorin - Dr. Gerald Kastner
Klinischer Psychologe, Psychotherapeut, Mediator
Moderation:
- Univ.-Ass.in MMag.a Melanie Rückert
Universitätsinstitut für Beratungs- und Managementwissenschaften / SFU
Programm als pdf
Ort:
Sigmund Freud Privatuniversität, Freudplatz 1, 1020 Wien, Raum 2002
(Erreichbar mit der U2, U-Bahn-Station Messe-Prater)
Termin: Samstag, 18. Juni 2016 18.00 – 20.00 Uhr
Wir ersuchen um Anmeldung zur Teilnahme bis 11. Juni 2016
Eine Veranstaltung der ARGE Bildungsmanagement gemeinsam mit der Sigmund Freud Privatuniversität.