Workshop 4: Jenseits der Sprachgrenze. Über den Umgang mit Sprachlosigkeit in der körperorientierten Psychotherapie

Workshop 4: Jenseits der Sprachgrenze. Über den Umgang mit Sprachlosigkeit in der körperorientierten Psychotherapie

Im Zentrum dieses Workshops steht die Frage nach Verständnis- und Verständigungsmöglichkeiten mit PatientInnen, die perinatal traumatisiert sind und somit über keine kognitive  Erinnerung an ihre frühen Wunden verfügen. Als Schlüsselloch zu dieser frühen Welt dient das in der Körpersprache des Klienten fassbare und hier reaktivierbare Körpergedächtnis, und als Schlüssel für die Therapeutin ihre körperbezogene Gegenübertragung.
Gearbeitet wird in fünf Bereichen:

  1. Gruppenprozess
  2. Arbeit in Kleingruppen
  3. Einzelarbeit
  4. Supervision
  5. Theorie

Dr.in Dagmar Hoffmann-Axthelm, Dr. phil., Körperorientierte Psychotherapeutin und Musikwissenschaftlerin, arbeitet als Therapeutin in eigener Praxis und als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie Basel. Zwei Interessensschwerpunkte:

  1. Zusammenhänge zwischen tiefenpsychologischen Prozessen und künstlerischer Gestaltung; hierzu zuletzt Robert Schumann: „Glücklichsein und tiefe Einsamkeit“, Stuttgart: Reclam 1994 (UB 9321). 
  2. Übersetzung tiefenpsychologischer Erkenntnisse in allgemeinverständliche Sprache an Hand antiker Mythen, Märchen, historischer Begebenheiten und klinischer Beispiele; hierzu zuletzt: „Wenn Narziß Athena küsst. Über die Verachtung“, Frankfurt: Suhrkamp 1998 (Suhrkamp Taschenbuch 2835); Herausgeberin der Reihe „Körper & Seele“ Bd. 1 – 4.

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