PS1 Dr.ⁱⁿ Fabienne Becker-Stoll

Bindung und Essstörung

Anhand des „Adult Attachment Interviews“ ist die Bindungsrepräsentation schon vielfach auch bei Jugendlichen erhoben worden. Sie gibt darüber Auskunft, wie Jugendliche ihre eigenen Kindheitserfahrungen und die Beziehung zu ihren Eltern einschätzen und welche Bedeutung sie ihnen beimessen. Entscheidend dabei ist sowohl der Zugang zu Erinnerungen und die sprachliche Kohärenz, mit der diese berichtet werden, als auch die Bewertung der aktuellen Beziehung zu den Eltern. Studien mit klinischen Populationen fanden einen hohen Anteil an unsicheren Bindungsrepräsentationen bei ihren Probanden. In diesem Workshop sollen erste Ergebnisse einer Untersuchung vorgestellt und diskutiert werden, in der die Bindungsrepräsentation in einer klinischen Stichprobe essgestörter Jugendlicher erhoben wurde.

Dr.ⁱⁿ Fabienne Becker-Stoll, Universität Regensburg Lehrstuhl Psychologie IV

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